Er trat ein düsteres Erbe an: 1996 betrat Manfred Lütz das Haus seines Großonkels Paulus van Husen (1891–1971). Es war mit schweren Vorhängen verhangen, trüb beleuchtet, voll wuchtiger Möbel und verstaubter Papierstapel. Die bisherigen Erben hatten es eher museal verwaltet und nichts geändert. „Und dann fand ich die Memoiren. Sofort war klar, dass das, was ich da las, von außerordentlicher historischer Bedeutung war, denn es gab ja nur wenige überlebende Mitverschwörer vom 20. Juli.“ Ist in den vergangenen 75 Jahren seit 1944 der „20. Juli“ nicht ausreichend beleuchtet worden? =>