Stabwechsel mitten im Wandel

Klaus Buhl, der scheidende Direktor des RPZ HeilsbronnDie „Integration der Medienzentrale ins Religionspädagogische Zentrum“ (RPZ), das war für Klaus Buhl ein wichtiger Meilenstein seines Wirkens dort in Heilsbronn. Seit 30 Jahren wirkte er in der Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtung der Landeskirche im Bereich Religionspädagogik – davon die letzten zwei Jahrzehnte als Leiter des RPZ. Nun geht der 62-Jährige in den Ruhestand. Sein zweijähriges Enkelkind wartet schon auf ihn. Und ab September eine weitere Enkelin … =>

Zusammenspiel voller Zumutungen

Schlussstein der Barfüßerkirche in AugsburgMöchte ich ihn persönlich gekannt haben? Franz von Assisi scheint durchaus ein eher schwieriger Mensch gewesen zu sein. Weniger ein romantischer Heiliger, der mit den Tieren sprach und zum charismatischen Vorbild der „Blumenkinder“ aufstieg als ein rigoroser Verfechter seiner Ideale.

Doch seine neue Armutsbewegung traf „einen Nerv der Zeit“, erklärt Martin Kaufhold, Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Augsburg. Dort sind Franziskaner zuerst vor 800 Jahren auf dem heutigen deutschen Boden nachweisbar. Franz von Assisi (1181/2–1226) lehnte Besitz und Anerkennung strikt ab. … =>

Vergebliches „Einen der Worte“?

Tim Mackintosh: Arab. 3000 Jahre arabische GeschichteAm Anfang war das Wort – oder die Sprache. Klingt banal, solange wir dies nicht auf die arabische Welt übertragen. Denn am Anfang war doch dort die Religion, das Wirken Mohammeds? Formte nicht dieser Prophet aus einer Ansammlung an Beduinen innerhalb weniger Jahre eine Weltmacht? Doch die Ausprägung arabischer Identität beginnt schon Jahrtausende vor dem Propheten Mohammed. Die ältesten Überlieferungen des Begriffes stammen von den Assyrern um 850 vor Christus. In ihren Texten tauchen die Beschreibungen „Arabi“ oder „Urbi“ für ein umherstreifendes Volk auf, das im Norden der Arabischen Halbinsel lebte und langsam eine Sprache sprach. =>

Dichtes Dach für verwinkelte Spitalkirche

Spitalkirche St. Elisabeth mit ehem. Pfruendnerwohnung in HersbruckHersbruck. Anstelle eines unverbauten Blickes ins Grüne war ihm die unverstellte Arbeit an seinem Seelenheil wichtig: Im Obergeschoss der Kirche ließ sich ein Pfründner oder ein Pfründnerpaar nach einer offenbar gehaltvollen Spende um 1560 eine eigene Wohnung einrichten. Ohne die Dreizimmerwohnung in heute etwas sonderbarer Lage  im Langhaus der Hersbrucker Spitalkirche verlassen zu müssen, konnten sie direkt die Gottesdienste beobachten.  Nun regnet es dort hinein … =>