Ein gemeinsames Morgengebet am Strand Australiens bei Melbourne: Anfang 1989 kamen dort Vertreter von 17 Religionen zusammen. Während die Sonne langsam aus dem Wasser stieg, meditierten buddhistische Nonnen und rezitierten Juden aus den Psalmen. Zwei Angehörige der Jain-Religion stiegen „in ihren weißen Gewändern in die Fluten und verrichteten dort in der aufgehenden Sonne ihr Morgengebet. Johannes Lähnemann selbst blies auf seinem kleinen Horn den Choral „Morgenglanz der Ewigkeit“. So erinnert sich der Religionspädagoge. Seit gut 30 Jahren also engagiert er sich für die religiöse Verständigung. Ende 2019 legte der pensionierte habilitierte Nürnberger Religionspädagoge die Grundsteine für eine Bilanz. =>