Mitschwingen im Tanz der Auferstehung

Tanzender Gekreuzigter in der Kapelle der Dankbarkeit Maicha. Foto: KrausWie kann man in einer Welt voller Leid, Gewalt und Unsicherheit noch an Auferstehung glauben? Die traditionellen Bilder vom leeren Grab oder himmlischem Leben wirken auf viele Menschen heute fern und schwer greifbar. Der Würzburger Theologe Klaas Huizing schlägt eine andere Deutung vor: Er sieht Auferstehung als lebendige Erfahrung von „unendlicher Resonanz“. Wie lassen sich diese poetischen Worte theologisch füllen? So beschreibt Huizing die tiefe Verbindung Jesu zum Leben – berührt durch Frequenzen, die Jesus in Christen auslöst. Das ist mehr als ein traditionelles Glaubensbekenntnis. Es ist ein Schwingungsraum, der sich immer neu auftut, wenn Menschen sich berühren lassen – von Liebe und Hoffnung, Schmerz oder Schönheit. =>