Verstrickung oder gar Schuld?

Kunstvilla-Leiterin Andrea Dippel erklärt vor dem Webteppich „Begegnung“ (1937) von Irma Goecke die Ideen zur Ausstellung „Grauzonen“Um Anerkennung kämpfte sie mit allen Mitteln: Irma Goecke (1895–1976) lebte für die Kunst. Als Frau und wegen ihrer teils französisch-belgischen Herkunft hatte sie es nach 1918 und besonders nach 1933 doppelt schwer Fuß zu fassen. Irma Goecke wich in die Textilkunst aus (Bild oben). Sie sprengte als aktive Künstlerin das Frauenbild der Nazis. Dabei war sie von 1941 bis 1966 künstlerische Leiterin der Nürnberger Gobelin-Manufaktur.  andelten Irma Goecke und ihre Weggefährten verantwortungslos? Viele von ihnen hatten davon profitiert, dass für Förderung und Ankauf ihrer Werke Platz frei geworden war.  =>