Wie gehört die Dreieinigkeit zusammen?

Thun am See: Dreiheit der Fenster in der Kirche von Scherzlingen. Foto: KrausLeidenschaftlich wurde der Disput geführt – schon vor 1.700 Jahren. Und er beschäftigt uns noch heute: Bereits Kaiser Konstantin äußerte in einem Brief aus dem Jahr 324 sein Unverständnis gegenüber einem „geringfügigen“ Streit zwischen Christen in Nordafrika. Worum ging es? Kaum war die neue Religion im Römischen Reich anerkannt, stritten sich führende Denker und Theologen vehement um das Wesen der Person Jesu Christi und um die Trinität. Das klingt auch für unsere heutigen Ohren einigermaßen abstrakt. Doch den Christen damals war es mehr als wichtig: „Ich und der Vater sind eins.“ So überliefert Johannes (10,30) die Selbstvorstellung Jesu. Wie ließ sich damit umgehen? =>