Wie kann Gott das Dunkel zulassen? Wieso will er sogar dort „wohnen“, wie Jochen Klepper in seinem bekannten Adventslied dichtete, – „und hat es doch erhellt“? Nur Menschen können nach den Gründen für das Leiden suchen, so Heiko Schulz. Auch Tiere empfinden sicher Schmerz, können es aber wohl nicht als Leid und Übel erfahren. Diese Deutung sei allein menschlich. Der Frankfurter Theologieprofessor hielt bei der Wildbad-Tagung „Ratlos vor dem Bösen?“ der Reihe „Weltanschauungen im Gespräch“ den abschließenden Vortrag zum „Bösen aus christlicher Perspektive“. Damit betrat er den Boden der „Theodizee“, also das Nachdenken über Gottes Gerechtigkeit. Ist Gott entweder nicht uneingeschränkt gut oder allmächtig, wenn er sündhaftes Tun der Menschen und andererseits ungerechtes Leiden zulässt? =>
Christliche Lebenskunst köstlich zubereitet
„Fair-Trade Kaffee ist ja gut und schön – aber wäre nicht anderes noch wichtiger?“ Solche Reaktionen hat Stephan Michels durchaus beobachtet, als die ersten Diskussionen im Rothenburger Wildbad über eine neue verantwortliche Ausrichtung aufflammten. Er ist wirtschaftlicher und stellvertretender Leiter vor Ort. Seit 2014 ist Nachhaltigkeit und ökologisches Wirtschaften im Rothenburger Wildbad ein Thema, das ganz Groß geschrieben wird – auch jenseits der Anforderungen des „Grünen Gockels“. Das Thema brannte vor allem den Mitarbeitenden in Küche und Service auf den Nägeln, berichtet Stephan Michels. Sie holten sich Vertreter oder Vertreterinnen aus allen Abteilungen dazu. =>