Die Begeisterung springt über. Schließlich zog die Aktion weite Kreise. Wöchentlich erreichte der ANDACHTbeantworter in der Matthäus-Gemeinde im Kirchenkreis Bayreuth bis zu 130 Menschen, erklärt Peter Mattenklodt dem Sonntagsblatt. „Das hat sich auch von Corona gelöst“, ergänzt der Vertrauensmann im Kirchenvorstand. Speziell für Menschen, die lieber telefonieren als ein Youtube-Video anzuklicken, organisiert Mattenklodt seit dem April 2020 wöchentlich geistliche Impulse und kleine Andachten, die telefonisch abgehört werden können. Andere Gemeinden organisierten Corona-gerechte Weihnachtsfeiern, Osterspaziergänge oder besinnliche Treffen … =>
Kilos nicht zum Kern des Lebens machen
Um gut ein Drittel hat sie sich bereits reduziert: Nadya Nerdenyan ist nun viele Kilo leichter. Zuvor konnte sie sich kaum mehr bewegen: Nach einem Sturz machten ihr Knie nicht mehr mit. Das konnte nicht mehr so weitergehen! Schließlich war sie erst Anfang 50. Sie ließ sich im Regensburger Krankenhaus St. Josef den Magen verkleinern. Bereits vor zwei Jahren, noch vor dem medizinischen Eingriff, gründete sie für ihre Region in Hersbruck die Selbsthilfegruppe „Dicke Freunde“. Die Operation war für sie keine einfache Entscheidung. Sie verlief auch nicht leicht … =>
Kulturelle Hürden lassen sich verringern
Nurten bleibt beweglich – und selbstständig. Die 79-jährige Nürnbergerin, die ursprünglich aus der Türkei stammt, kann noch alleine leben. Und dies, obwohl Nurten E.* unter Parkinson leidet. Möglich macht dies auch der Verein HeHanI e. V., die „Helfende Hand international“. Eine ehrenamtliche Helferin besucht Nurten regelmäßig. Sie kocht mit ihr zusammen und bringt ihr genauso die Wäsche in den Keller. Zwar lebt auch Nurtens Tochter mit ihrer Familie in Nürnberg, berichtet Annette Weigand-Woop als Koordinatorin der Gruppe. Doch könne sie es allein nicht stemmen, dass die Mutter noch selbstständig leben kann. Und Nurten wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, in ein Heim umziehen zu müssen. =>