Schöne Bescherung!

Susanne Borée, Porträt, boree.de, Evangelisches Sonntagsblatt aus BayernSoll ich oder soll ich nicht? Darum kreisen meine Gedanken in diesen dunklen Novemberwochen: Soll ich meine Lichterketten und hell leuchtenden Fensterbilder auch in diesem November vom Speicher holen und dann zur Adventszeit in die Nacht hinausscheinen lassen? Oder eher nicht? Das Angebot in unseren Super- und Baumärkten ist ungebrochen – als gäbe es keine Energiekrise. Natürlich ist es Verschwendung, die Lichter an meinen Stromkreis anzuschließen – aber schön! Wie viel würde mich der Spaß denn kosten? Zum Glück brachte eine Recherche im Internet schnell die Seite https://stromrechner.com/stromverbrauch-lichterkette ans Tageslicht. Zunächst muss ich wissen, welchen Verbrauch meine leuchtenden Sterne haben, um zu sehen, welchen Wert Ihr Schein für mich hat. Schnell mal auf den Speicher hinauf … =>

Trockenheit und Wasserbelastung trotzen

Weizenähren und Hülsenfrüchte. Fotos: Pixabay und Elsner (Uni Hohenheim)Weiter so, wie gehabt: Und dies trotz Klimakrise und Überdüngung – das muss nicht sein. Die agrarwissenschaftliche Fakultät im Schloss Hohenheim bei Stuttgart geht neue Wege. Sie hat nicht vergessen, dass ihre Gründung 1818 nach verheerenden Hungersnöten geschah. So steht sie seit gut 200 Jahren in der Tradition, neue Wege gerade in der Landwirtschaft zu gehen. Viel Düngen macht gehaltreiches Mehl und damit gutes Brot! Mit diesem Denkmuster gerade bei Weizen will Hohenheim aufräumen. Neue Sorten dieser alten Nutzpflanze brauchen weniger Stickstoff, also weniger Dünger, um dennoch ausreichend so genannte Kleberproteine auszubilden. Wozu dies nutzt, darüber sind sich die Forschenden einig … =>

Dass es so weitergeht, ist die Katastrophe

„Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott.“ Unter dieses Lutherzitat stellte Kirchenrat Wolfgang Schürger seinen einführenden Vortrag. Das Evangelische Bildungszentrum Bad Alexandersbad hatte zu einem Webinar „ressourcenleichter leben“ geladen, das Heidi Sprügel organisierte. Die Corona-Krise hat uns zum Nachdenken darüber gebracht, was wir wirklich brauchen, so der Beauftragter für Umwelt- und Klimaverantwortung der Landeskirche. Da gehe es sicher um viele materielle Güter bis hin zu dem viel zitierten Toilettenpapier, aber genauso um finanzielle, soziale oder berufliche Sicherheiten.  In der Exodus-Geschichte diskutiert allein schon die Manna-Geschichte den Sicherheitsgedanken. =>