Ostern wird wieder schwierig! Jedenfalls höchstwahrscheinlich das orthodoxe Osterfest. Wie Weihnachten steht zu befürchten, dass auch diesmal ein Kampf über die Deutungshoheit des Festes ansteht. Noch immer tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Und damit die Frage, ob der russisch-orthodoxen Kirche weiterhin die Oberhoheit über Glaubensfragen dort zukommt? Gut, dass es nicht ‚unser‘ Osterfest berührt – die orthodoxe Feier findet erst am 16. April statt. Nur alle paar Jahre treffen sich die Osterfeste der westlichen und östlichen Kirchen. Denn als Grundlage für die Berechnung des orthodoxen Termins dient der alte julianische Kirchenkalender aus der Zeit der alten Römer zu Zeiten Julius Caesars. … =>
Auf der Wüstenwanderung
Einfach aufstehen und die dürren Zeiten des Lebens zu überwinden – ist das überhaupt möglich? Belasten uns nicht viel zu sehr die Vergangenheit oder die düsteren Ängste vor der Zukunft? Wie das Volk Israel scheinen wir in einer endlosen Wüste unterwegs zu sein. So gern will ich zurück zu den „Fleischtöpfen Ägyptens“, als der weitere Lebensweg gesichert schien. Als ich genau wusste, wo ich im nächsten Jahr sein werde und dass in drei Jahren zum Ostermahl wieder der Lammtopf auf den Tisch kommt. Stattdessen gibt es klebriges Manna zum Frühstück und zum Abendbrot. =>