Balsam gegen Migration und Klimawandel

Gloria Deysi Gómez Pérez mit Tochter. Ángel Burgos bei einer Produzentenversammlung. Fotos: Raphael Solorzano (GEPA)Er träumte vom fernen Glück: Juan Carlos Guzmán Girón aus dem ost-mexikanischen Grenzgebiet zu Guatemala, wollte vor zwei Jahren in die USA auswandern. Doch von seinen Brüdern, die bereits emigriert waren, erfuhr der 24-Jährige: Auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist nicht so leicht Geld zu verdienen: „Das brachte mich dazu, darüber nachzudenken, dass man hier auch etwas finden könnte.“ Nur was? Er brauchte ein weiteres Standbein neben dem Anbau von Kaffee in seinem Heimatdorf San Joaquín. Dann entdeckte er seine Chance in der Bienenzucht. Die Fairtrade-Prämie von GEPA finanzierte nicht nur für ihn die Bienenstöcke und die erste Grundausrüstung für die Imkerei. =>

Gedanken zum Fließen bringen

Susanne Borée, Porträt, boree.de, Evangelisches Sonntagsblatt aus BayernDen Gedanken eine Stimme zu geben, sie zum Fließen zu bringen – das haben wir für Sie ausprobiert. Diesen Text finden Sie nun zum Nachhören auf unserer Homepage www.evangelisches-sonntagsblatt.de. Auch unsere Gedanken in den vergangenen Wochen an Sie, „Liebe Leserinnen und Leser“, stehen dort. Seit Ende August finden sie diese als vorgelesener Podcast und als Text zum Nachlesen unter dem Menüpunkt „Ansichtssachen“. Immer mehr zeigt das gesprochene Wort im Internet eine eigene Faszination: Nicht nur bei uns, überall im Netz sprießen Podcasts zum Heineinlauschen und Nachhören hervor. Sie lassen sich nebenbei, beim Autofahren oder beim Sport, beim Putzen oder Kochen hören. Trotzdem erscheint das Hineinlauschen intensiver, direkter als das Lesen. =>

Das Editorial zum Nachhören:

Editorial: Über den Umgang mit Täuschungen

Susanne Borée, Porträt, boree.de, Evangelisches Sonntagsblatt aus Bayern„Sein und Schein“: So lautet das Motto des Tags des Offenen Denkmals. In diesem Jahr soll er wieder in Präsenz, aber auch mit digitalen Elementen am 12. September stattfinden. Wie können Tricks und Kniffe in der Architektur den Blick weiten? Oder edlere Baumaterialien vortäuschen als sich die Bauherren leisten konnten? „Enttäuscht“ zeigte sich da ein Leser unseres Sonntagsblattes. Dabei galt der Begriff „Enttäuschung“ lange Zeit als positiv: eine Täuschung zu beenden, die Schleier wegzuziehen.  =>

Weltweite und lebenslange Verantwortung

Der erste Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (OERK), Willem A. Vissert Hooft„Die Welt war meine Gemeinde“: Unter diesem Titel erschien die Autobiografie von Willem Adolf Visser ‘t Hooft. Der Niederländer mit dem sperrigen Namen baute den Ökumenischen Rat der Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg mit auf. Bereits seit 1924 wirkte der reformierte Theologe in Genf. Geboren im Jahr 1900 – also so alt wie das 20. Jahrhundert – begleiteten ihn die Zeitläufe dieser bewegten Epoche. Genf blieb der Mittelpunkt seines Wirkens. So konnte er ein inneres Gleichgewicht bewahren. Doch blieb er auch öfter in einer beobachtenden Rolle. =>